Im Schaukasten Nr. 48 ist eine Nachbildung ausgestellt, die den Fossilisationsprozess in vier Sequenzen in der Meeresumwelt darstellt.
Sequenz Nr. 1: Die sterbenden Meeresorganismen werden von den Ablagerungen begraben. Diejenigen, die nicht gänzlich zerstört werden, bilden nur den kleinsten Teil der Anzahl der Tiere, die in der Meeresumwelt leben. Durch die laufenden Ablagerungen werden die Bodenschichten immer mehr in die Tiefe gedrückt und in Gestein verwandelt. So gelangen auch die Fossilien immer mehr in die Tiefe.
Sequenz Nr. 2: Die gebirgsbildenden Kräfte tragen dazu bei, dass die Erdböden aus dem Meer aufsteigen. Die schon in Gestein umgewandelten Ablagerungen werden in die Höhe getrieben und die Versteinerung in der Meeresumwelt wird immer spärlicher, bis sie mit dem Aufstieg völlig verloren geht.
Sequenz Nr. 3: Die in Fossilien umgewandelten Organismen werden mit den Felsen sehr hoch aus dem Meer herausgetragen.
Die Felsen werden durch die orogenetischen Kräfte bis zur Bildung der Gebirge immer weiter angehoben.
Sequenz Nr.4: Die Fossilien treten dank der Erosion, welche die Gesteine erleiden, ans Licht.
Durch die Erosion des Regens, des Windes und von anderen atmosphärischen Einflüssen wird die Oberfläche der Felsen zerrüttet und die Fossilien treten hervor.
