Die Pilze
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Honiggelber Hallimasch (Armillaria mellea) (foto F. Padovan)
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Die Ausstellung enthält eine reiche Pilzsammlung. Im ganzen sind 184 Arten ausgestellt; es sind alles originale Nachahmungen im Maßstab 1:1 und sie wurden von Ivan Fossa nach natürlichen Abgüssen hergestellt.
Hier findet man die gewöhnlichsten und verbreitetsten Pilze des Alpago, die Speisepilze sowie die Giftpilze. Unter den essbaren finden wir z.B. den Steinpilz (Boletus aestivalis), den Pfifferling (Cantharellus cibarius), den Parasolpilz oder Riesenschirmling (Macrolepiota procera) und viele andere. Unter den giftigen Pilzen befindet sich der tödliche Grüne Knollenblätterpilz (Amanita phalloides), er ist im Gebiet sehr verbreitet und auch in seiner weißen Art ausgestellt, sodann gibt es auch den Fliegenpilz (Amanita muscaria), den Satansröhrling (Boletus satanas) und den Clitocybe rivulosa aus der Familie der Trichterlinge. Die Ausstellung befindet sich in einem doppelten Schaukasten (Vorder- und Hinterfront - Kodex 61 und 62), der zentral im Saal aufgestellt ist. Jede Nachbildung wird im Augenblick vom wissenschaftlichen Namen und einer Kodexziffer begleitet. In Kürze wird die Sammlung noch mit Informationen über die ausgestellten Arten angereichert, die besagen, ob es essbare oder giftige Pilze sind; zudem wird sie mit eventuellen Trivialnamen oder lokalen Namen und ihren häufigsten nomenklatorischen Sinnesverwandtschaften in der Literatur ausgestattet. Oberhalb der Schaukästen sind zwei didaktisch- illustrierende Tafeln aufgestellt: Eine zeigt die wichtigsten morphologischen Charakteristiken des Fruchtkörpers eines Blätterpilzes (unter Blätterpilz versteht man den Pilz in seiner typischsten Form von Hut, Lamellen und Stiel charakterisiert) sowie einige Unterschiede der Struktur und der Fortpflanzung zwischen den Schlauchpilzen (Askomyzeten) und den Ständerpilzen (Basodiomyceten). Die andere Tafel ist der Ökologie der Pilze gewidmet und zeigt die drei wichtigsten Arten der Bindungen mit den Pflanzen: die Symbiose Mykorrhiza und die saprophytische und die parasitische Lebensweise. |
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